Nicht nur Lehrerin…
„Und was machen unsere Lehrer*innen in ihrer Freizeit?“
Wenn sich so manche schon einmal diese Frage gestellt haben, kann ich etwas über Frau Profin Prinz verraten. Sie ist Mitorganisatorin des Wald-Lesungs-Viertels.
Wie interessant das ist, durften Frau Profin Pleschko und ich am letzten Ferienwochenende, von 4. bis 5. September 2020, in Zwettl erleben. Freitagabend hörten wir im stimmungsvollen Ambiente der riesigen Scheune am Wurmhof Thaller Julya Rabinowich, die aus ihrem Buch „Krötenliebe“ las. Tags darauf wurde Kunst mit Bewegung verbunden. Eingebettet in einen Spaziergang durch idyllische Feld- und Waldlandschaft und musikalisch untermalt vom Violine-Akkordeon-Duo Efe Turumtay und Nikola Zaric fanden zwei Lesungen Corona-konform in freier Natur statt: Xaver Bayer „Geschichten mit Marianne“ und Helena Adler „Die Infantin trägt den Scheitel links“. Beide sind für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Und da eine D-Lehrerin oft vieles, was sich ihr bietet, freudig in ihren Unterricht einbaut, durften meine 8B und meine 6B sich auch schon vom Esprit des Textes „Geschichten mit Marianne“ überzeugen.
Danke, Marlene Prinz, für diesen großartigen Impuls und das schöne Kulturerlebnis!!
Maria Schmid-Feistl
Das Verhältnis von Gott und Zeit
Die 4A machte sich im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts Gedanken über den Zusammenhang des Transzendenten, viele nennen es Gott, und der Zeit. Einige dieser Gedanken werden hier geteilt. Das soll auch eine Einladung zum Mit- und Weiterdenken sein.
„Die Zeit kam mit Gott und Gott kam mit den Menschen.“
„Gott ist endlos, aber die Zeit vergeht, deswegen lebt Gott nicht in der Zeit.“
„Wo Gott ist, gibt es keine Zeit, denn er erschuf sie für uns.“
„Gott begleitet uns durch die Zeit.“
„Gott ist wie Zeit: Vergänglich aber trotzdem immer da.“
„Wo Zeit ist, ist Gott, aber wo Gott ist, ist nicht immer Zeit.“
„Gott schenkt uns Zeit und schenkt uns somit etwas ganz Einzigartiges: Das Leben.“
„Gott ist Zeit.“
„Da wo Gott ist, ist Leben und Leben ist Zeit.“
(Theresia Dörflinger)
Fragile Schöpfung - Besuch der Ausstellung im Dom Museum RK 8B
Als ich gehört habe, dass wir ins Dom Museum gehen, habe ich mir zuerst gedacht, dass wir dort nur kirchliche Kunstwerke zu sehen bekommen. Aber sobald wir den ersten Ausstellungsraum betreten hatten, war klar, dass es dort nicht ausschließlich um sakrale Kunst geht. In der Ausstellung „Fragile Schöpfung“ wurde auf verschiedenste Weise die Natur inszeniert und dargestellt.
Besonders angesprochen hat mich das Kunstwerk „Nursery“ von Mark Dion (*1961): ein Kinderwagen mit Pflanzen darin. Ich finde, dieses Werk hat eine besonders wichtige und auch aktuelle Aussage, nämlich, dass wir Menschen genauso auf die Natur wie auf einen Säugling aufpassen müssen.
Sarah
Schüler*innen der 7A (2019/20) kommen beim ,,Generation Euro Award“ ins Finale, ...
..., jedoch ohne die Chance sich dort zu beweisen…
Wie jedes Jahr konnten sich nur 5 Klassen in ganz Österreich für das Finale am 18.03.2020 in der Österreichischen Nationalbank qualifizieren. Zuvor ging es bei diesem europaweiten Wettbewerb darum, im Rahmen eines kreativen Beitrags über die ,,non-standard, expansiven Maßnahmen“ der EZB, vor allem die des sogenannten damaligen ,,Negativzinses“, zu diskutieren und die nächsten Schritte der EZB vorauszusagen.
Fiona M. Becker, Fatima Elhemoud, Antonia Pirker und Dominik Lindner 7A entschieden sich dazu, dies in einem eigenständig animierten Video wiederzugeben. Wie sich herausstellte, hat sich die Arbeit gelohnt! Alles war schon vorbereitet für die finale Präsentation mit der Chance den Sitz der EZB in Frankfurt besuchen zu dürfen, jedoch kam alles anders: aufgrund der Ausgangsbeschränkungen wurde das Finale leider abgesagt…
Vielleicht ergibt sich nächstes Jahr eine Chance… 😉
Dominik Lindner 7A (2019/20)
Hier das besagte Video:
Odyssee-Projekt der 7. Klassen 2019/20
Im Zuge der Corona-Krise durften sich die Griechisch-Schüler*innen der 7. Klassen etwas selbstständiger mit Homers Odyssee in Form eines Portfolios auseinandersetzen, für welches sie die ihnen zugewiesenen Textstellen, die hauptsächlich die bekannten Stationen auf den Irrfahrten des Protagonisten thematisieren, nicht nur übersetzen, skandieren (Längen und Kürzen eines Hexameters einzeichnen), auf sprachliche Besonderheiten des Dichters untersuchen, in den Gesamtkontext des Werkes ordnen und unter Zuhilfenahme von Sekundärliteratur interpretieren, sondern auch kreativ nacherzählen mussten.
Dabei sind u. a. von Fiona Becker (Die List gegen Polyphem), Roman Nemirovsky (Odysseus trifft in der Unterwelt auf zwei berühmte Büßer) und Madlena Scheil (Odysseus’ Abschied von Kalyso) gelungene Kreativarbeiten entstanden, die wir euch/Ihnen nicht vorenthalten wollten.
(Mag.a Karoline Trubrig)
Architektur-Expo als Distance Learning-Projekt im Technischen Werkunterricht: Modelle aus Recycling-Materialien
Thema des Werkprojekts der Klassen 2b und 2c während des Corona-Lockdowns waren bekannte oder weniger bekannte europäische Bauwerke im Rahmen einer Architektur-Expo, die an der Schule hätte stattfinden sollen. Unsere Aufgabe war die Entwicklung und Gestaltung eines maßstabsgerechten Modells einer architektonischen Sehenswürdigkeit aus Recycling-Materialien. Das Projekt bestand aus fünf Arbeitsaufträgen:
Erasmus + Graffiti von Schüler*innen aus Carate für den Wiener Donaukanal
Neue Arbeiten entstanden im Rahmen unseres Austauschprogrammes Erasmus+ mit der Partnerschule IIS aus Carate Brianza. Wegen des Corona Shutdowns in Österreich und Italien konnte der geplante Schüler*innen Austausch in diesem Jahr nicht stattfinden. Alternativ beschäftigten wir uns mit Kunst im öffentlichen Raum, speziell mit Graffitis am Donaukanal in Wien und in der Satdt Mailand.
Archimboldo zu Hause im Homeoffice
Ruccola, Orangenscheiben, Legobausteine, Nägel, Mikadosticks, Erdbeeren, Äpfel, Bananen, Blätter, Petersil, im Ganzen, zerschnitten auf den Spuren von Giuseppe Archimboldo, und das vom Küchentisch oder Wohnziommersofa aus, am Schdeidbrett, Plastikteller oder sonstwo. Die 2C war jede Woche fleißig und es gab immer neue Aufgaben.