Le Malentendu als Puppenspiel im Volkstheater
Eine Exkursion des Wahlpflichtfachs Französisch
Am 2. April besuchte das Wahlpflichtfach Französisch mit Frau Professorin Coll das Drama Das Missverständnis (Le Malentendu) von Albert Camus im Wiener Volkstheater.
In den Unterrichtsstunden der Wochen davor befassten sich die Schüler/innen mit der Lektüre des französischen Schriftstellers. Das Stück, inszeniert von Nikolaus Habjan, handelt von einer Mutter und ihrer Tochter, die in einem tristen Ort am französischen Land eine Herberge betreiben. Als der Sohn und Bruder Jan nach 20 Jahren unter falschem Namen zurückkehrt, weiß er nicht, dass die beiden Frauen, um ihre Existenz zu sichern, Raubmord an Alleinreisenden begehen. Schließlich fällt auch er dem Verzweiflungsakt zum Opfer.
Speziell an dieser Inszenierung war der Einsatz von Puppen. Habjan, bekannt durch seine besonders erfolgreichen Puppentheater, brachte den Inhalt des Stückes äußerst authentisch zum Ausdruck. Die Gruppe war von der Vorstellung begeistert.
Amelie Schindler (7B): „Ich finde, dass der Einsatz von den Puppen dem Stück etwas Besonderes gegeben hat.“
Hannah Gartner (8A): „Das Bühnenbild, eine schiefe, graue Landschaft, spiegelte das düstere Leben der Frauen wieder. Obwohl es sehr schlicht gehalten wurde, passte es gut zur Inszenierung.“
Elias Rapp (7B): „Mich hat besonders beeindruckt, wie geschickt die Schauspieler mit den Puppen umgingen.“
Lorenz Wanker (7B): „Der Sound und die musikalische Untermalung gaben dem Stück eine spezielle Wirkung.“
Auf jeden Fall ein sehr gelungener Abend!