5a_thumbLateinische und sportliche Aktivitäten waren heuer das Motto unserer Aktivitäten in der letzten Schulwoche.

Unter der Leitung von Frau Dr. Kandler, einer Archäologin, bereiteten wir verschiedene römische Speisen zu und lernten über die Essgewohnheiten der Römer.

erinnerungsaktionAm 29. April 1938 wurden vom G19 104 jüdische und im NS-Sinn als jüdisch geltende Schüler vom Schulbesuch ausgeschlossen. Diese historische Tatsache nahmen SchülerInnen der 5. Klasse am 29. April 2010 zum Anlass, an dieses Ereignis durch eine künstlerische/historische Intervention zu erinnern.

Die Aktion wurde bis zu diesem Zeitpunkt vor MitschülerInnen und LehrerInnen geheim gehalten. Unmittelbar beim Eintreffen in der Schule mussten sich ein Drittel der heutigen SchülerInnen im Turnsaal versammeln (das entspricht der Anzahl der 1938 Ausgeschlossenen, die sich ebenfalls im Turnsaal hatten einfinden müssen), bekamen dort Arbeitsaufträge und sollten sich die Biographien der 1938 Ausgeschlossenen aneignen. Daraufhin sollten sie in ihre jeweiligen Klassen zurückkehren und dort ihren MitschülerInnen ihre Ergebnisse präsentieren. Die Biographien der 1938 Ausgeschlossenen befanden sich auf einem meterhohen Würfel im Eingangsbereich. Besonders bemerkenswert an dieser Aktion ist, dass die Initiative dazu von den SchülerInnen ausgegangen ist, sie das Konzept selbst entwickelt haben und sie auch in der Umsetzung nahezu selbstständig agierten.

Projektverantwortliche: Mag. Georg Wimmer, Mag. Martin Krist

 

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projekt2c

Als Klassenvorstand unternahm ich mit der 2c von 5.-7. Mai ein dreitägiges Projekt zur Förderung der Klassengemeinschaft. Gemeinsam mit Frau Prof. Steininger und zwei zusätzlichen Betreuern (Frau Mag. Tsaferis und Herr Mag. Rühl) hatten die Schüler Zeit, mit Hilfe von spannenden Übungen und außergewöhnlichen Aufgaben, die in Gruppen zu lösen waren, die Klassengemeinschaft zu festigen und zu stärken. Gesprächsrunden und kreative Ausdrucksmöglichkeiten kamen ebenfalls nicht zu kurz.

Übersicht über die Klassen des Schuljahres 2013/14

 

Nachmittagsbetreuung am Döblinger Gymnasium

 

Leitung der Nachmittagsbetreuung:

Mag. Petra Schlamadinger (Deutsch, Psychologie und Philosophie)


Betreuende:

Lehrer/innen unserer Schule

Wir, das Team der Nachmittagsbetreuung, bieten Ihrem Kind sowohl qualifizierte Lernphasen und Hausübungszeiten als auch eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit Spiel, Spaß und Bewegung.
Wir achten darauf, dass Kinder, die den ganzen Nachmittag bei uns verbringen, also bis 17.15 Uhr in der NB bleiben, alle Hausübungen erledigen können und trotzdem Zeit dafür haben, miteinander zu spielen. Wir sind auch um gute Kooperation mit unseren Eltern bemüht. Bei konkreten Anliegen bitte ich Sie, umgehend mit mir, Mag. Petra Schlamadinger, oder mit einem/r der Lehrer/innen in der NB Kontakt aufzunehmen.

  1. Was die Nachmittagsbetreuung bietet
  • Wir haben für die Freizeit viele verschiedene Spiele, auch solche, die dem Bewegungsdrang von Schüler/innen entgegenkommen. Rückzugsmöglichkeiten, z. B. in der Bibliothek, sind vorhanden, im Hof oder im Turnsaal sind Ballspiele äußerst beliebt.
  • In den Lernzeiten, in denen Kinder ihrem Tempo entsprechend Hausübungen erledigen, stehen Lehrkräfte unserer Schule mit Rat und Tat zur Seite. Hausübungen werden nicht auf inhaltliche Richtigkeit geprüft, ihre vollständige Erledigung aber in einem Aufgabenheft von Lehrer/innen bestätigt. Diese Lernzeiten können auch zum Wiederholen und gemeinsamen Üben genutzt werden.
  • Schulische Angebote wie Unverbindliche Übungen, Förderkurse, Lesetraining etc. werden direkt von der Nachmittagsbetreuung aus besucht. Ihr Kind wird vor und nach der Veranstaltung von uns betreut.
  • Wir haben im Stundenplan der NB zusätzliche Kreativ- und Sportstunden.
  • In der Freizeit können immer wieder auch diverse Einrichtungen der Schule (Turnsaal, Sportplatz, Schulhof, Bibliothek) mit NB-Lehrer/innen genutzt werden.
  • Besonders beliebt ist unsere Jause, die es gegen 15.30 Uhr gibt. Bananen und Salzstangerl oder Milchbrötchen schmecken nach einem anstrengenden Schultag immer! An einem langen Schultag und nach den Anstrengungen beim Erledigen der Hausübungen ist die Jause ein besonders erfreulicher Fixpunkt unserer Nachmittage.
  • Wir unterstützen Kinder außerdem dabei, auf andere zuzugehen, Freunde zu finden und ihre Kooperationsfähigkeit zu steigern. Das Erleben sozialer Beziehungen in der Gruppe ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachmittagsbetreuung. Wir bemühen uns ferner, einen respektvollen und toleranten Umgang miteinander zu fördern. Deshalb kommen wir nachmittags auch ohne Handy aus.
  • Die Nachmittagsbetreuung ermöglicht es, dass Schüler/innen und Lehrer/innen einander besser kennen lernen, und fördert dadurch den respektvollen Umgang miteinander.
  1. Das Mittagessen

Das Mittagessen ist Teil der Nachmittagsbetreuung und an der Schule um 12 Uhr, 13 Uhr und um 14 Uhr möglich. Es strukturiert den Tagesablauf und fördert soziale Fähigkeiten, da die Kinder in der Gruppe gemeinsam essen und auch dabei helfen, den Speisesaal sauber zu halten. Das Essen wird monatlich im Voraus bei unserer Schulbuffet-Betreiberin, Frau Horvat, bestellt. Es gibt täglich zwei Menüs zur Wahl: eines mit Fleisch und ein vegetarisches. Wir bemühen uns auch, Kinder für gesunde Ernährung zu sensibilisieren. Wasserkrüge und Becher sind im Speisesaal vorhanden.

  1. Anmeldung und Kosten

Die Anmeldung zur Nachmittagsbetreuung erfolgt mittels Anmeldeformular in der ersten Schulwoche beim Klassenvorstand oder direkt bei der Leiterin der NB. Die monatlichen Kosten richten sich nach der Anzahl der Wochentage, die Ihr Kind in der NB verbringt. Die Abrechnung erfolgt durch den Stadtschulrat, die Bezahlung mittels SEPA-Mandat. Es kann auch um Ermäßigung angesucht werden, Formulare dafür erhalten Sie bei der NB-Leitung oder im Sekretariat.

 

1 Tag

2 Tage

3 Tage

4 Tage

5 Tage

26,40

35,20

52,80

70,40

88.-

 

Zur Bildergalerie 

 

Tagesbetreuung

Wir sind ein klassisches Gymnasium und verbinden seit vielen Jahren erfolgreich sprachliche, historische, politische und philosophische Bildung mit einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.

Bildung heißt für uns

  • ein respektvolles Miteinander im Schulalltag
  • Wissen erwerben im Kontext von Tradition und moderner Lebenswelt
  • die Förderung von Persönlichkeitsentfaltung und Selbständigkeit
  • die Ausbildung von kritischem Urteilsvermögen und Studierfähigkeit

Unsere Schule steht für

  • eine familiäre Atmosphäre in einem freundlichen Schulhaus
  • engagierte Lehrerinnen und Lehrer
  • Offenheit für neue Lehr- und Lernsituationen
  • umfangreiche Sportmöglichkeiten
  • eine moderne technische Ausstattung für den Unterricht
  • zahlreiche Zusatzangebote und Förderungen
  • eine umfassende Tagesbetreuung

Die Gründung der Schule

Anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums Franz Josef I. 1873 fasste die vom liberalen Bildungsbürgertum dominierte Gemeindevertretung der selbständigen Gemeinde Ober-Döbling den Entschluss zur Gründung eines Gymnasiums. Doch zunächst konnte dieses Vorhaben nicht umgesetzt werden. Erst als 1880 ein "Verein zur Errichtung eines Gymnasiums in Ober-Döbling" gegründet wurde, begann man mit der konkreten Planung. Am 12. August 1885 beschloss schließlich der Gemeinderat von Ober-Döbling neuerlich die Gründung. Etwas mehr als ein Monat später, am 16. September 1885, wurde das Kommunalgymnasium durch den Vizebürgermeister von Döbling, Dr. Theodor Reisch, feierlich eröffnet. Einen Tag später begann der Unterricht. Allerdings gab es noch kein Schulgebäude, und die erste Klasse wurde in der Volksschule Pantzergasse untergebracht. Diese Klasse bestand aus 49 Schülern (Schülerinnen war der Zugang zu höherer Schulbildung noch verwehrt), 33 waren römisch-katholisch, 12 mosaisch und 4 evangelisch. Der Großteil der Schüler - nämlich 33 - wohnten in Döbling, 7 in Währing, 9 in anderen Teilen des heutigen 19. Bezirks.

Der Bau des Schulgebäudes

Gymnasiumstr  vor 1898


Nachdem der Großindustrielle Jakob Kuffner unentgeltlich den Baugrund in der Feldgasse zur Verfügung gestellt hatte (was seine Nachfahren nach dem sogenannten "Anschluß" an das nationalsozialistische Deutschland nicht vor der Verfolgung aus rassistischen Gründen schützen sollte), fasste der Gemeinderat von Ober-Döbling am 1. Februar 1887 den Beschluss zum Bau des Schulgebäudes. Schon am 22. Februar 1887 wurde mit dem Bau begonnen, der bereits fünf (!) Monate später fertiggestellt werden konnte. Am Nachbargrundstück befand sich übrigens das Wohnhaus Josef Lanners. 1890 wurden die Vororte mit Wien vereinigt, das Schulgebäude ging für kurze Zeit in den Besitz der Gemeinde Wien über, 1894 kam es dann unter Staatsverwaltung. Im selben Jahr 1894 wurde die Feldgasse in Gymnasiumstraße umbenannt.

Gymnasiumstrasse 1900 Farbe

Die Schule im 1. Weltkrieg und in der Zwischenkriegszeit

Nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges meldete sich ein Großteil der Schüler der beiden achten Klassen freiwillig zur "Verteidigung des Vaterlandes", wie im Jahresbericht des Schuljahres 1914/15 vermerkt ist. Ab 20. September 1914 wurde das Schulgebäude in ein Kriegsspital umgewandelt, der Unterricht wurde in das Realschulgebäude in der Krottenbachstraße verlegt. Er fand Montag, Mittwoch und Freitag vormittags, Dienstag, Donnerstag und Samstag nachmittags statt. Ab 28. Februar 1916 konnte das Schulgebäude in der Gymnasiumstraße wieder bezogen werden, da das Kriegsspital aufgelöst worden war. 1918 maturierten der spätere Nobelpreisträger für Physik, Wolfgang Pauli, und sein Klassenkamerad Richard Kuhn, der 1938 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde. Mit dem Ende der Monarchie wurde 1918 aus dem "k. k. Staatsgymnasium" ein "Staatsgymnasium" und 1920 schließlich ein "Bundesgymnasium". Die Jahre unmittelbar nach dem Ende des 1. Weltkrieges dürften auch an der Schule von großer Not gekennzeichnet gewesen sein. So gibt es über die Schuljahre 1918/19 bis 1921/22 keine Jahresberichte. 1922/23 kann man dann etwa folgendes lesen: "Die Beheizung des Turnsaales war nur durch die Beistellung von Kohle auf Kosten der Elternvereinigung möglich." Im Schuljahr 1922/23 gab es unter den 326 Schülern immerhin bereits 53 Mädchen. 1923/24 kam dann die erste weibliche Lehrerin an die Schule, natürlich für Leibeserziehung Mädchen. Diese Ansätze einer Koedukation wurden jedoch durch die austrofaschistische und nationalsozialistische Diktatur unterbrochen.

Die Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft

G19 1938Der "Anschluß" an das nationalsozialistische Deutschland hatte natürlich auch für die Schule Folgen. Ein Großteil des Lehrerkollegiums bestand aber schon vor 1938 aus illegalen Nationalsozialisten, sodass es im Lehrkörper keine Änderungen gab. Allerdings wurde der austrofaschistische Direktor in Pension geschickt und durch einen Nationalsozialisten ersetzt. Ein besonders trauriges Datum in der Geschichte der Schule war der 29. April 1938. An diesem Tag wurden 104 jüdische bzw. nach der damaligen NS-Diktion als jüdisch geltende Schüler von der Schule verwiesen. 60 Jahre später, am 29. April 1998, wurde in der Schule eine Gedenktafel angebracht, die an dieses Ereignis erinnert. Von den 104 vertriebenen Schülern fielen sieben der Tötungsmaschinerie der Nationalsozialisten zum Opfer: Robert Silbermann, Gábor Kovács, Hans Steiner, Paul Hoffmann, Georg Schlesinger, Hans Pollak und Heinz Schulhof. Wie viele der Maturanten der Schule durch das NS-Terrorregime ihr Leben verloren, läßt sich leider nicht genau feststellen. Ebenso muß natürlich an die hohe Zahl von gefallenen Maturanten und Schülern, die in der deutschen Wehrmacht dienten, erinnert werden. Ab dem Schuljahr 1942/43 wurden die Schüler der 6. und 7. Klassen als Luftwaffenhelfer eingezogen. Im Winter 1944/45 kam der Unterricht schließlich gänzlich zum Erliegen, doch immerhin blieb das Gebäude von Kriegsschäden oder Bombentreffern verschont.

Die Schule ab 1945

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges unterrichteten bis auf wenige Ausnahmen andere Lehrer als in der nationalsozialistischen Zeit. Diese schwierigen Jahre des Neuaufbaus spiegeln sich auch in den sehr langsam ansteigenden Schülerzahlen wider. Ab Mitte der 50er Jahre fielen sie kontinuierlich, um 1963/64 mit 195 Schülerinnen und Schülern den absoluten Tiefstand zu erreichen. Dieser Entwicklung versuchte man durch die Einführung des neusprachlichen Zweiges des Gymnasiums ab dem Schuljahr 1967/68 entgegenzuwirken. Der Zweig besteht neben dem humanistischen Gymnasium bis heute und wird von der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler besucht. Wegen der danach rasch steigenden Schülerzahlen wurde im Frühjahr 1971 ein Fertigteilzubau - der sogenannte Schulpavillon - errichtet. Mit Beginn des Schuljahres 1994/95 übersiedelte die Schule für zwei Jahre auf das in der Donau liegende Schulschiff "Bertha von Suttner", da das Schulgebäude umgebaut und um einen modernen Zubau erweitert wurde. Am 5. Oktober 1996 fand in Anwesenheit von Bundesministerin für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Elisabeth Gehrer und dem amtsführenden Präsidenten des Stadtschulrates für Wien Dr. Kurt Scholz die feierliche Übergabe des neuen Schulhauses statt.

Univ.-Lekt. Mag. Martin Krist

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Schule bringt es mit sich, dass die verschiedensten Menschen zusammentreffen und zusammen arbeiten. Auch außerhalb der Unterrichtsstunden passiert viel in der Schule und gemeinsam versuchen wir, diesen Lebensraum für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und Gäste zu gestalten. Lesen Sie hier über Aktivitäten von Klassen, die Peermediation, unseren jährlichen Adventmarkt und vieles mehr. 

DEMNÄCHST

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