Am Samstag den 26. September um exakt 10:20 Vormittags hoben wir im Flugzeug gen Griechenland ab. Zweieinhalb Stunden später landeten wir in Athen, und schon begann unser Abenteuer. Wir wurden zuerst mit dem Bus in unser Hotel gebracht, um die Koffer auf die Zimmer zu bringen und machten uns bald darauf schon auf den Weg zur Akropolis, jenem geschichtsträchtigen Tempel- und Festungsberg, auf dem einst die wohl beeindruckendste Tempelanlage ganz Griechenlands stand.

 

Doch wir sahen die Akropolis nicht nur an diesem Tag, denn unser Hotel wurde seinem Namen „Acropolis View“ vollkommen gerecht, da man von den Balkonen aus einen herrlichen Ausblick auf den Parthenon hatte.

 

Am nächsten Tag machten wir uns zeitig in der Früh auf zum Akropolis Museum, welches gleich unterhalb der Akropolis selbst steht, durch das wir von einer mehr oder weniger fachkundigen Führerin voller Begeisterung geführt wurden. Weiters begaben wir uns zum berühmten Syndagma Platz, an dem sich das griechische Parlament befindet und erkundeten das Olympiastadion Athens.

 

Montags besuchten wir das griechische Nationalmuseum, was äußerst interessant war, den antiken Friedhof Kerameikos und am Abend fuhren wir schließlich mit dem Bus zum Kap Sounion, um einen malerischen Sonnenuntergang zu sehen, was leider aufgrund einer Wolkenfront nicht ganz klappte. Nichtsdestotrotz war die Aussicht von dort unglaublich schön und der sich dort befindende Tempel ebenfalls sehr beeindruckend.

 

Am Dienstag bestiegen wir den Pynxhügel, von dem man eine atemberaubende Aussicht auf ganz Athen genießen konnte. Dann hieß es, von Athen Abschied zu nehmen, da wir uns auf den Weg nach Delphi machten, wobei wir einen Zwischenstopp beim Kloster Hosios Loukas einlegten und dieses besichtigten. In Delphi angekommen gaben wir dem aufkommenden Hunger nach und stillten ihn im an unser Hotel „Tholos“ angrenzenden Restaurant. Nach diesem Essen hatten wir es alle eilig ins Bett zu kommen – schließlich würden wir am Tag darauf schon sehr früh aufstehen müssen.

 

Am 30. September mussten wir um sechs Uhr aus den Federn, da wir vor den großen Touristengruppen zum Ausgrabungsgelände von Delphi wollten. Obwohl wir schon um acht Uhr dort waren blieben uns die Menschenmassen nicht erspart. Also hieß es, nahe der Führerin zu bleiben um etwas zu verstehen. Dieser ehemals heilige Ort zog uns alle in seinen Bann und ließ niemanden unbeeindruckt. Nachdem die Führung zu Ende war begaben wir uns noch in das sich dort befindliche Museum, welches sehr gut gestaltet war und wiederum alle begeisterte.  Zu Mittag ließen wir aufs Neue eine Station unserer Reise hinter uns und machten uns auf den Weg nach Olympia, wo wir im hoteleigenen Pool schwimmen waren und zum Abschluss des Tages in einer netten Taverne nicht unweit unseres Hotels „Olympic Village“ essen waren.

 

Am nächsten Tag standen wir wieder früh auf und besichtigten das Ausgrabungsgelände Olympias, wo wir im antiken Stadion auch einen Wettlauf veranstalteten und wieder einmal ins Museum gingen. Als wir Olympia verließen und Richtung Tolon fuhren, legten wir einen ganz besonderen Stopp ein: Wir besuchten die sagenhafte Stadt Agamemnons – Mykene. Den Eindruck, den diese enorme Burganlage mit dem Löwentor und den berühmten Kuppelgräbern auf uns hinterlassen hat, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Treffend scheint hier nur der Begriff der Einmaligkeit zu sein, da die meisten von uns noch nie zuvor so etwas gesehen haben. Ausnahmsweise stand diesmal kein Museumsbesuch auf dem Plan, aufgrund der Abwesenheit eines solchen. In Tolon angekommen, brachten wir zuerst unsere Koffer auf die Zimmer und aßen dann in einem Lokal am Strand Nachtmahl.

 

Am Freitag sahen wir uns am Vormittag sowohl die Ausgrabungen in Epidauros als auch die Palmidi-Festung in Nafplion an, was beides sehr beeindruckend war. Unser Hotel, welches kreativerweise den Namen „Hotel Tolo“ trug, lag direkt am Strand, weshalb wir auch am Nachmittag im Meer schwimmen waren, Tretboot fuhren und sogar eine Sandburg bauten. Den letzten Abend verbrachten wir wieder in einem Restaurant am Strand.

 

Samstag, 3.10.2015. Der Tag der Abreise. Die Woche war so schnell vergangen und war dennoch noch nicht zu Ende: Auf der Fahrt zum Flughafen Athens hielten wir in Korinth und bestaunten den wunderschönen Kanal, der türkis glänzendes Wasser führte. Letztendlich hieß es dann Abschied nehmen, von der wunderbaren Landschaft, vom milden Klima und von unserem äußerst freundlichen Busfahrer Yannis. Wir hoben pünktlich um 14:55 ab und landeten planmäßig um 16:15 in Wien.

 

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass diese Reise durch das hohe Engagement der Lehrerinnen Prof. Kytir und Prof. Gasser sowie die lustige Mischung aus 7.- und 8.-Klässlern wohl uns allen für immer als die beste Schulreise aller Zeiten in Erinnerung bleiben wird.

 

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