oktothumbEin Workshop bei OKTO; Interviews vor laufender Kamera

 

In den Monaten April und Mai 2014 unternahmen wir, die Klasse 3c, mit unseren Lehrerinnen Frau Prof. Aringer und Frau Prof. Suko ein fächerübergreifendes Projekt in Deutsch und Bildnerische Erziehung.

Gegenstand des Projektes waren unsere Großeltern – wir interessierten uns für ihr Leben und ihre Lebensumstände. In Deutsch sollten wir zuerst ein Interview mit unseren Großeltern machen und auf der Basis der Ergebnisse eine Biographie ausarbeiten. Dazu erhielten wir einen Katalog mit Fragen, die uns als „roter Faden“ diente. Die Biographie sollte in fünf Punkte gegliedert sein: Kindheit, frühes und späteres Erwachsenleben, sowie Einleitung und Schluss. Viele der uns vorgegebenen Fragen konnten wir ohne die Hilfe unserer Großeltern beantworten, wie zum Beispiel Fragen nach Geburtsdaten oder -orten. Doch bei manchen Punkten mussten wir nachfragen, und nicht selten überraschten uns die Antworten unserer Großeltern: Besonders Antworten, die die Kinder unserer Großeltern, also unsere Eltern, betrafen, waren für uns sehr spannend. Der letzte Punkt in der Biographie war ein Zeitstrahl, auf dem wir oben ein politisches Geschehnis zu der Zeit und unten ein familiäres Ereignis eintragen sollten.

In Bildnerische Erziehung erstellten wir am Computer in Partnerarbeit Collagen zu dem Thema. Dazu nahmen wir Fotos aus dem Internet und bearbeiteten diese. Das Ergebnis waren Collagen mit den unterschiedlichsten Themen: Manche drehten sich um die damaligen Sänger und Schauspielerinnen, andere um die Verkehrsmittel, weitere um das Essen, die Kleidung und dergleichen. Auch die Jahreszahlen der Collagen waren natürlich, jeweils abhängig von den Geburtsdaten unserer Großeltern, verschieden.

Als Abschluss unseres Projektes besuchten wir am 27. Juni mit Frau Prof. Suko und Frau Prof. Aringer den Fernsehsender Okto, bei dem wir unsere Interviews nachspielen sollten. Als Erstes durften wir alle einmal jede Station ausprobieren: vor der Kamera, hinter der Kamera und in der Regie. Anschließend taten wir uns in drei Gruppen zusammen, in denen es jeweils drei Kameraleute, drei Interviewpartner und zwei Regisseure gab. Wir waren alle sehr nervös, besonders die „Schauspieler“ – aber am Ende hat alles gut funktioniert.

Linnea Urbanek, 3C