thumb_bratislavaAm 20.September 2012 machten wir im Rahmen der Unverbindlichen Übung Poltische Bildung mit Herrn Professor Krist und Frau Professor Schmid-Feistl eine Exkursion in die slowakische Hauptstadt Bratislava. Zunächst besuchten wir einen Friedhof im Außenbezirk Petrzalka.

Auf diesem sind Deutsche, Ungarn, Slowaken, Kroaten und – wie oftmals vergessen wird – Roma begraben. Außerdem befindet sich auf diesem Friedhof ein Denkmal im Gedenken an Juden, die zur Zeit des Nationalsozialismus grausam ums Leben kamen. Danach besuchten wir die Straße in der das Wohnhaus von Alexander Dubček steht, er war einer der führenden Männer im „Prager Frühling“.

Anschließend fuhren wir mit einem Bus in die Altstadt von Bratislava. Als erstes besuchten wir das Denkmal „Slavin“, was so viel wie Ruhm bedeutet. Dort waren Orte und Daten eingraviert, die an die Befreiung durch die „Rote Armee“ erinnern. Dieses Denkmal fand ich sehr beeindruckend. Da es sich auf einem Hügel befindet, hat man außerdem einen sehr schönen Überblick über Bratislava. Als nächstes bestiegen wir den Michaelerturm, von dem man einen netten Überblick über die Altstadt hatte. Danach machten wir eine Mittagspause.

bratislava_01Nach der Pause starteten wir mit einem Stadtrundgang. Wir begannen damit bei der alten Universität, an der eine Gedenktafel an Ľudovit Štύr angebracht ist. Ľudovit Štύr hat Slowakisch erst zu einer verschriftlichen Sprache gemacht. Danach besuchten wir den Innenhof des Alten Rathauses, welches 1558 errichtet wurde. Anschließend besuchten wir die etwas weiter außerhalb der Altstadt gelegene Blaue Kirche, die 1913 von einem ungarischen Architekten im Jungendstil errichtet wurde. Dies hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da eine blaue Kirche etwas sehr seltenes ist. Nachher gingen wir am Nationaltheater und der Oper vorbei, die auch immer wieder Österreicherinnen und Österreicher anlockt. In weiterer Folge machten wir uns auf den Weg zum ehemaligen jüdischen Friedhof und der ehemaligen Synagoge. Heut befindet sich jedoch auf diesem Areal die Stadtautobahn. Doch ein Modell in Originalgröße erinnert derzeit an die Synagoge. Nur ein paar Meter weiter befindet sich der Martinsdom. Dieser ist die Krönungskirche der ungarischen Königinnen und Könige. Deshalb wurde auch Maria Theresia in dieser Kirche zur ungarischen Königin gekrönt. Bevor die Königinnen und Könige gekrönt wurden, gab es eine Prozession durch die Stadt. Diesen Weg kann man heute noch gehen, wenn man den kleinen goldenen Kronen am Boden folgt. Zum Abschluss ging es noch zur Burg, von der wir noch einmal einen wunderschönen Ausblick über ganz Bratislava genossen.

Ich denke, ich kann im Namen aller beteiligten SchülerInnen sagen, dass dies eine überaus interessante und gelungene Exkursion war.

Julia Janka 7B

 

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