thumb tempelAm Donnerstag, den 14. Februar 2013, reisten die Schülerinnen und Schüler des Römisch-Katholischen und Evangelischen Religionsunterrichts der Klassen 4B und 4C ins Afro-Asiatische Institut.

Seit 1959 liegt dieses von Kardinal Dr. Franz König gegründete Institut in der Türkenstraße 3, 1090 Wien, und fungiert als „Entwicklungspolitisches Bildungshaus" sowie als Treffpunkt von Kulturen und Religionen aus aller Welt.

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Das Motto des Hauses lautet „Für eine Kultur des Friedens in einer Welt der Vielfalt" und es treffen dort Menschen aus 28 Nationen von 4 Kontinenten immer wieder zusammen, um zu feiern, zu diskutieren, und um Vorurteile abzubauen. Drei Weltreligionen haben hier auch ein rituelles Zuhause gefunden. Nebeneinander liegen eine Kapelle, eine Moschee und ein Hindutempel. Ein Student aus Nepal hat die Gruppe der Schülerinnen und Schüler begrüßt und mit einem kurzen Vortrag in seine Welt des hinduistischen Glaubens eingeführt.

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Vor dem Besuch des hauseigenen Hindutempels mussten wir die Schuhe ausziehen. Der Tempelraum zeigt sich bunt geschmückt, durch den Raum zieht ein Räucherstäbchenduft und wir haben erfahren, dass, je nach persönlichem Anliegen, die oder der Gläubige zu dem Gott/ der Göttin des Vertrauens betet. Miteinander geteilt wurden Reiskuchen und nach einem Moment der Stille wurde in einem anderen Raum über die Schwierigkeiten und die Notwendigkeit interreligiöser Dialoge gesprochen.

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Ein wichtiger Schwerpunkt des Hauses ist auch die Unterstützung junger Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika während ihrer Ausbildung in Österreich. Im Anschluss an das Programm wurde gemeinsam in der Mensa gespeist.

4BC – Maga. Schindegger, Mag. Kluge